Freitag, 21. Juli 2017

Das war MAR / IMAGINARIO - Minifestival für Daheimgebliebene

Das Meer war der Hauptdarsteller bei unserem Minifestival: es kam als Sehnsuchtsort, als selbstverständlicher Hintergrund, als Auslöser für philosophische Betrachtungen, als Inspirationsquelle, als Bedrohung, als Wohnort von Fabelwesen und als verbindendes und gleichermaßen trennendes Element in Texten und Gedichten vor, die vorgelesen wurden, in Bildern und Installationen, die gezeigt wurden, in Werkstücken, die in Workshops gestaltet wurden und in den  an Urlaub erinnernden Köstlichkeiten, die gekocht wurden.


Während diesseits des Meeres, im flexiblen Atelier in Langenlois, interessierte ZuhörerInnen den Lesungen lauschen... 


...warten jenseits des Meeres, in Lateinamerika bereits Dutzende IllustratorInnen auf ihren Auftritt: sie haben sich in der 33. Edition des Online-Projekts RAYADURO künstlerisch mit dem Thema Meer auseinandergesetzt. Die dabei entstandenen Bilder werden bei MAR / IMAGINARIO gezeigt und die Präsentation in einem Live-stream Übertragen, den mehr als 300 Menschen live mitverfolgen und weitere 400 in den Tagen nach dem Festival ansehen! So rückt Langenlois und unser kleines Festival ganz nahe ans Meer.


Im Hof des flexiblen Ateliers zeigt sich das Meer in der Installation Forever-Yours-Curtain, die durch die verwendeten PET-Flaschen, die leise im Wind schaukeln, an die Kontinente an Plastikflaschen erinnern soll, die in den Meeren treiben. © Erika Köchl




Fundstücke aus dem Meer wurden hier von Hélène Pineda und Erika Köchl zu einem Stilleben vereint.

Legenden von Meeres-Fabelwesen aus der Karibik waren am zweiten Tag der Ausgangspunkt für einen Workshop von Omar und Hélène Pineda, in dem wir selbst zu solchen Fabelwesen wurden:

Omar als Huracán, Gott des Sturmes und Feuers...

Sibylle als Olokun, Gott der Tiefen, der das Festland verschlingt...

Helma als Yemoya, Mutter der Fische, Königin der Meere und Mondgöttin...

Erika mit den Wetterzwillingen Boynael und Marohu...

Inge als der regnerische der Wetterzwillinge, Marohu...

und Hélène als Olokun, Gottheit der Meerestiefe.

Am zweiten Tag des Minifestivals fand auch die Vernissage von MAR / IMAGINARIO statt: Hélène Pineda, Erika Köchl, Helma Klinglhuber, Jörn Ehlers und Gabriele Zaussinger zeigten ihre persönlichen Assoziationen zum Thema Meer. 






Meeresschätze © Jörn Ehlers

Der dritte Tag von MAR / IMAGINARIO begann mit einem Workshop, in dem die TeilnehmerInnen mittels der Nass-in-Nass-Technik ihr inneres Meer zum Fließen brachten. Die Technik hatte einige Überraschungen für uns bereit, denn sie entwickelt ein Eigenleben, wenn die Farben ineinander fließen und plötzlich ungeplante Formen und Farbschattierungen entstehen. Mit Finelinern gaben wir dann unseren Arbeiten den letzten Schliff.

Bei der Arbeit im Hof des flexiblen Ateliers entstehen unsere individuellen Meeresbilder.

© Karin Hauk

© Hélène Pineda

© Omar Pineda

© Sibylle Ananda Bourbon

© Helma Klinglhuber

© Erika Köchl

© Rafaela Essmeister

Unter der Schirmherrschaft unserer Meeresfabelwesen gehen drei wunderbare Festivaltage zu Ende. Wir freuen uns schon auf die nächsten Möglichkeiten, euch im flexiblen Atelier begrüßen zu können!
Dazu gibt es im Herbst gleich mehrmals Gelegenheit:

Aufbruch ins Land deiner Kreativität

Seminar in 3 Modulen

Besuche gratis und unverbindlich unseren Infotag 
am 6.8. bzw. am 17.9.2017 von 17-20:00!
Anmeldung unter dasflexibleatelier@gmail.com

Mehr Infos hier und @dasflexibleatelier auf Facebook!








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